Im Namen der Abiturienten des fünften Gymnasiums und des Schulleiters dr Tihomir Engelsfeld wie auch der Studenten der Musikakademie bedanken wir uns für die freundliche Unterstützung bei der Gemeinschaft der Deutschen in Kroatien – Zagreb und ihrem Präsidenten Herrn Doktor Rittig wie auch dem Kroatischen DAAD Klub i seiner Präsidentin Eva Kirchmayer-Bilić. Danksagung im Namen der Mentorinnen und Projektleiterinnen: Eva Kirchmayer-Bilić, Smiljana Karlušić Kožar, Tatjana Antić.
Am Anfang wollen wir uns an die Sterne wenden mit Hilfe von den Versen von Heinrich Heine Schöne, helle, goldne Sterne, rezitiert von Laura Babarović im Original, überdichtet von Gustav Krklec rezitiet von Regina Sjauš.
Das kürzeste Lied heute Abend, einfach und schön, wie Einführung ins Lied, in die Textform, in der die Worte am wichtigsten sind.
Das deutsche Kunstlied blühmte im 19. Jh. Im Vordergrund stand die Verständlichkeit vom Text selbst. Die bekanntesten Lieder wurden von Franz Schubert, Robert Schuman, Johannes Brahms, Hugo Wolf vertont, die von ihrem Kunstinspiration sich leiten ließen, und nicht so unbedingt auf Verständlichkeit des Textes achteten, wovon Johann Wolfgang von Goethe hielt, dass es conditio sine qua non ist.
Johann Wolfgang von Goethe beschäftigte sich mit der Aussprache auf der Bühne, verzeichnete die Aufführungen von eigenen dramatischen und lyrischen Werken, interpretiert von den besten Künstelrn von seiner Zeit und stellte dabei die Regeln von der Bühnenauspsprache auf. Sein bekanntester Nachfolger Thomas Siebs erweitertet Zusatzregeln und gab auch ein Wörterbuch der Bühnenaussprache heraus. Wir als Kroaten finden am interessantesten die Tatsache von der Regel zu „rollendem R. Auf der Bühne soll der Laut so ausgesprochen werden, dass der im Zuschauerraum in der lezten Reihe Sitzende – das hören könnte.
Also, wir sprechen in den Rezitationen nicht falsch aus, wir bereiteten uns nach den klassischen Ansätzen von unserer Frau Antić, die 2002 in Köln Theaterpädagogin wurde und die in dieser Vorstellung Regie führt.
Zu den Gedichten von Goethe rezitieren wir auch Gedichte von Heinrich Heine. Das bekannteste Lied von Heine ist Loreley. Die Deutschlernende, die nur ein Gedicht auswendig können, können dann Loreley von Heine. Wenn jemand zwei Gedichte rezitieren könnte, wäre das zweite der Erlkönig von Goethe. Den Erlkönig hören wir als Lied und als Gedicht.
Noch paar Worte zu Loreley. Loreley war in den 30ern Jahren des 20.Jhs im Lesebuch für die zweite Klasse Grundschule. Reichsminister für Volksaufklärung und Propaganda Joseph Goebbels ließ sie aus dem Lesebuch wegstreichen, weil ihr Autor ein Jude war. Die deutschen Mütterchen griffen Goebels aber so stark an, da das Gedicht so populär gewesen sei, so dass er das Gedicht zurück ins Lesebuch angeordnet hatte, mit dem Verzeichnis Volkslied.
Es ist nicht gerade modern, sich mit dem Rezitieren zu beschäftigen.
Es ist auch nicht leicht zu entscheiden, welches Gedicht gerade für dich da wäre.
Das Projekt, das in der Moodle-Seite vom Fünften Gymnasium im September erschien unter dem Titel „Lied und Gedicht – Pjesma i popijevka“. Es ist nicht frei zu schalten, falls du aber Schüler/Schülerin vom Fünften Gymnasium bist, wende dich bitte an Frau Antić, sie schreibt dich dann gern ein.
Uns gefällt es sehr gut, dass wir Schulter an Schulter mit den Studenten der Musikakademie auftreten können. Wir sind also STEM-Leute, die an diesem Abend mit vollen Herzen nur für Sie rezitieren, zusammen mit Studenten, die für uns doch Profis wären.
Vorher erwähnten wir den Erlkönig von Goethe, als Beispiel von Gedicht, das manche rezitieren können.
Also, Johann Wolfgang von Goethe: Erlkönig. Franz Schubert D. 328. Aufführung: Emilia Rukavina, Mezzosopran und Julijan Martinčević, Klavier.
Akademiestudenten beschäftigen sich mit Originalgedicht und Musik und verzabuerten uns die Atmosphere vor.
Unsere Interpretation von diesem Gedicht erkennt den Sohn, im Fieberwahn, sterbend, der in dem Erlkönig den unter der Maske herannahenden Tod erblickt. Nach den anfänglichen süßlichen Verheißungen ergreift der Erlkönig- Tod schließlich das Kind und entreißt sein Leben aus den Armen des Vaters, der einen klaren, realistischen Blick behält und den Todeskampf seines Sohnes nicht versteht. Überdichtet von kroatischen Poetistin Vesna Parun, betitelt als Vilinski kralj. Die Rollen spielen (Erlkönig), Regina Sjauš (Erzähler), Lucijan Balatinac (Sohn), Maksim Kos (Vater)
Nach all der Mystik einbißchen unerwiderte Liebe und Trännen. Das Gedicht von Goethevoa Wonne der Wehmut rezctirat Tomo Žuti. Als Lied: BEETHOVEN. Aufführung: Jurica Goja, Bariton und Marienza Stampone Klavier. Frau Stampone isti n Zagreb im Erasmus-Austausch.
Das Lied als Wort kommt im Kroatischen als lied vor, was viel bekannter als das Wort popijevka ist. Im Französischen wie le lied im Englischen the lied. Lied ist weltweit ein bekannter Begriff, zu dem man Gefühle aller Arten verbindet wie auch unterschiedliche Naturbegriffe. In dem Zusammenhang wollen wir uns Veilchen von Johann Wolfganga von Goethe, rezitiert von Antonija Barić anhören und dann Suleika, rezitiert von Magdalena Dragić.
Goethe, Wandrers Nachtlied, rezitiert von Tomo Žuti. Überdichtet von Mihovil Kombol gibt uns Ruhe.
Legenden sind auch Teil des Liedes.
Das Gedicht von Johann Wolfgang von Goethe Der Rattenfänger, entstand aus einer von bekanntesten Legenden Deutschladns über die Kinder von Hameln. Die Stadt Hameln litt im 13. Jahrhunder an Rattenplage, wovon sie vom Rattenfönger befreit wurde, indem er in seine Pfeife pfeifend alle Ratten aus ihren Versteck verlockte und zum Fluss leitete, wo sie ertranken. Die Bürger von Hameln bezahlten aber dem Rattenfänger den ausgemachten Betrag nicht und er kam einige Monate später zurück, unter einem komischen roten Hut getarnt und verlockte mit seiner Pfeife diesmal 130 Kinder, die in den Bergen verschwanden. Auf Deutsch rezitiert von Iva Pejić und David Doberšek.
Goethe, Der Rattenfänger: rezitiert von Iva Pejić und David Doberšek
Das Lied der jungen Mignon aus dem Werk Wilhelm Meisters Lehrjahre von Johann Wolfgang von Goethe rezitiert Paula Klepić. Die Melodie ist von Beethoven, als Lied iste es unter dem Titel Kennst du das Land bekannt. Aufführung Nela Katalenić, Sopran, Julijan Martinčević, Klavier.
Noch zarte Gefühle gibt uns Patricija Šimić wieder, die Die rastlose Liebe von Goethe rezitiert.
Viele zarte Gefühle eines Mannes durch die Worte von Johann Wolfgang von Goethe und Melodie von Brahms unter dem Titel Serenade. Aufführung: Damir Nečak, Bariton und Šime Buha, Klavier.
BRAHMS, Goethe: Serenade; izvode: Damir Nečak, bariton i Šime Buha, klavir
Viele zarte Gefühle einer Frau durch die Worte von Johann Wolfgang von Goethe unter dem Titel Liebliches Kind rezitiert Ana Barać
Noch ein Gedicht von Heine mit Musik von MENDELSSOHN: Auf den Flügeln des Gesanges. Aufführung: Martina Barišić, Sopran, Julijan Martinčević, Klavier. Rezitiert: Ivana Perković
Was sich im Frühling abspielt, rezitiert Ana Barać. Johann Wolfgang von Goethe: Mailied.
Von der Wiese bis zum Meer, von Goethe bis Heine alles spielgt sich durch Gemüt ab. Wir hören uns das Gedicht von Heinrich Heine an, auf Deutsch von Patricija Lukić und in der Übersetzung von Silvije Strahimir Kranjčević – Tomislav Matić.
Das einzige Lied aus dem Feder von Karl Kraus auf unserem Programm wegen kroatischer Autorin Dora Pejačević, die 90% von ihrem Opus auf Grund von deutschen Texten schuff. Ein Abstand zum Gefühl – das Beobachten von der Natur ist das einzige, was übrig bleibt Dora PEJAČEVIĆ, Karl Kraus: An eine Falte; Aufführung: Emilia Rukavina, Mezzosopran und Petra Kukavica, Klavier.
Sehnsucht danach, was man hatte und verlor, danach was man erreichen möchte, auch aus dem Werk Wilhelm Meisters Lehrjahre, von den sog. Mignon Lieder. Musik:BEETHOVEN, Aufführung: Jurica Goja, Bariton, Marienza Stampone, Klavier.
Johann Wolfgang von Goethe: Nur wer die Sehnsucht kennt versteht was von Antonija Barić rezitiert wird.
Am Ende wollen wir uns Röschen anhören in der Aufführung von den Studenten der Musikakademie.
Johann Wolfgang von Goethe: Zur Rosenzeit, Aufführung: Tena Lončarević, Sopran, Julijan Martinčević, Klavier.
Röschen blühen, und verblühen woanders. Das Fünfte wünscht Ihnen ein gemütliches Blühen. Bei Studenten der Musikakademie bedanken wir uns für das heutige Blühen. An jede Person schicken wir eine Rose in Gedanken.
Als Rezitation: Abiturientin Iva Pejić.
Vielen schönen Dank.
Schuleiter des Fünften Dr Tihomir Engelsfeld,
Präsident der Gemeinschaft der Deutschen in Kroatien Zagreb Dr Ivan Rittig,
Projektleiterinnen Eva Kirchmayer-Bilić, Smiljana Karlušić Kožar, Tatjana Antić.
Rezitatoren des Fünften: Laura Babarović, Lucijan Balatinac, Ana Barać, Antonija Barić, Magdalena Dragić, David Doberšek, Paula Klepić, Maksim Kos, Patricia Lukić, Tomislav Matić, Iva Pejić, Ivana Perković, Regina Sjauš, Patricija Šimić, Fran Vahtarić, Tomo Žuti
Studentinnen und Studenten der Musikakademie:
Nela Katalenic, sopran, Tena Lončarević, sopran, Martina Barišić, Emilia Rukavina, mezzosopran, Jurica Goja, bariton, Davor Nečak, bariton, Petra Kukavica, klavir, Marienza Stampone, klavir, Šime Buha, klavir, Julijan Martinčević, klavir
Technik: Domagoj Capar, Dario Dragičević (das Fünfte)
Inspitientinnen: Marta Kružić, Jana Šinka (das Fünfte)
Rosenverteilung: Matija Martinić, Ivana Gladović, Gita Ergović, Eva Slunjski
Regieführung: Tatjana Antić, Theaterpädagogin